Re: Diese Fragen suchen Antworten



Salute!

Ich entschuldige mich für die Verspätung, aber ich hatte unter anderem
sehr viel für GNOME und die Uni zu tun. Aber nun zu den Antworten:

1) Wie verstehst du die Arbeit für die du dich bewirbst und wo willst du
Prioritäten setzen?
        Ich verstehe die Arbeit im Vorstand in erster Linie als einen
        Service für die Community. Das beinhaltet die rechtliche
        Vertretung der deutschsprachigen Community, administrative
        Aufgaben oder das objektive Vermitteln zwischen zwei Parteien
        (innerhalb der Community und auch zwischen der Community und
        anderen Instanzen).
        
        Meine Priorität zunächst darauf, den Verein wieder auf gute
        Beine zu stellen, sei dies nun rechtlicher Natur oder
        administrativer Natur -- man könnte sagen, ich fixe Bugs am
        Produkt Verein. Das habe ich seit meiner Einberufung als
        Kassenwart gemacht und ich sehe keinen Grund damit aufzuhören,
        bis (fast) alle zufrieden sind.
        
2) Was lief aus deiner Sicht gut und was lief schlecht bei der Arbeit
des Vereins?
        Zu viele Personalwechsel, zu wenig Kontinuität, keine echten
        Priorität, wodurch zu viele Projekte gleichzeitig gemacht werden
        wollten. Hier auch ein "Mea Culpa": Zu Beginn meiner Zeit beim
        e.V. habe ich noch kräftig mit in dieses Horn geblasen. 
        
        ABER: Es wurde immer nach besten Wissen und Gewissen und mit
        aller zur Verfügung stehenden Ressourcen daran gearbeitet.
        Manchmal standen nicht so viele Ressourcen bereit, wodurch es
        bei einigen zum "Burn-out" kam (siehe Personalwechsel).
        
        Meines Erachtens hat da auch die Zeitspanne von 2 Jahren für den
        Vorsitzt Schuld. Ein Punkt der diskutiert werden muss.

3) Was ist deine Vision für die zukünftige Arbeit im Verein. Welches
Thema sollte als Erstes angegangen werden?
        Diese Frage hat zwei Antworten:
        
        KURZFRISTIG: Bug-Fixing. Entschuldigt den technischen Begriff,
        aber er passt. Wir müssen zunächst alles dafür tun, dass der
        Verein voll handlungsfähig wird. Erst dann können hochtrabende
        Projekte angegangen werden.
        
        MITTELFRISTIG/LANGFRISTIG: Kontinuität und Verlässlichkeit. Dazu
        gehört ein regelmäßiges Treffen der deutschsprachigen Community.
        Wenn das gut über die Bühne gegangen ist, kann man neue,
        aufregende, coole Projekte/Experimente angehen: Release-PARTIES
        (Betonung liegt wirklich auf Party), Aktionen zum erweitern der
        Community etc.
        
        Mir schwirren viele Pläne im Kopf herum, von "einfach nur cool"
        bis "das könnte uns wirklich weiter bringen", aber im Sinne von
        tue wenig aber das wenigstens richtig, stelle ich diese hinten
        an.
        
4) Welche weiteren Projekte möchtest du angehen?
        Siehe Frage (3), eins nach dem anderen. Wenn wir alles gefixt
        haben, das Treffen ein Erfolg war und noch eine Party steigen
        lassen, die neue User anzieht, dann bin ich schon glücklich.
        
5) Wie siehst du den Verein in Relation zu GNOME?
6) Wie siehst du den Verein in Relation zur Foundation?
        Der Verein ist im Grunde nichts anderes als die Foundation, nur
        halt auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Wir vertreten
        das Projekt und die Community im deutschsprachigen Rechtssystem,
        fungieren als einzelne Instanz um den Kontakt zur Community zu
        erleichtern und die Unterstützung von Unternehmen für die
        Community zu erhalten.
        
        Dabei geht es nicht nur um Dinge, die die Community wünscht,
        manchmal sollte man ihr etwas bieten, ohne dass sie explizit
        fragt.
        
7) Zähle die drei wichtigsten Bereiche auf, wo der Verein der Community
am meisten helfen kann.
        * Marketing (Beschaffung von Material)
        * Events (Unterstützung oder Organisation)
        * Infrastruktur optimieren (Werden Server gebraucht? Was
        wünschen sich die Übersetzer? Wie kann man die Organisation von
        Events effizienter gestalten? ...)
        
        
Ich hoffe, dass ich alle mit diesen Antworten zufrieden stellen kann.

Gruß,

Jörg




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