Hallo Jochen! Vielen Dank für die Erläuterung! Am Freitag, den 08.04.2011, 06:51 +0200 schrieb Jochen Skulj: > Wenn man aber die GNOME-spezifischen Verzeichnisse »Pictures«, »Music« > etc. übersetzt, denn ist es nur konsistent »Desktop« ebenfalls zu > übersetzen. Einen wirklichen Grund, dass »Desktop« nicht mit > »Arbeitsfläche« übersetzt werden soll, sehe ich jedenfalls nicht. Gut, das sehe ich dann nun, nach Deiner Erklärung, ebenso. > Weiterhin ist es ja so, dass wir »Desktop« durchgängig aus GNOME > entfernt haben und entweder durch »Arbeitsfläche« oder »Arbeitsumgebung« > übersetzt haben. Ok, wir haben keine Angst vor dem Ä. > Wenn unter dem Menüpunkt »Gehe zu« noch »Desktop« steht, liegt das wohl > daran, dass das Verzeichnis /home/$USER/Desktop« nicht entsprechend der > Festlegungen der xdg-user-dirs.po angelegt bzw. angepasst worden ist. > Das kann viele verschiedene Gründe haben (Fehler in der Distribution, > Entscheidung des Benutzers etc.) Der vorgesehene Ablauf ist aber, das > die Verzeichnisse aus xdg-user-dirs.po entweder alle in der deutschen > Variante angelegt werden oder der Benutzer beim Start einer > deutschsprachigen Sitzung gefragt wird, ob die Verzeichnisse in die > deutschen Bezeichnungen umbenannt werden sollen. Aha. Dann ist es wohl am sinnvollsten, den genauen Grund herauszufinden, der bei Ubuntu 10.10 z.B. dafür gesorgt hat und den Bug zu melden bzw. zu kommentieren, sodass die entsprechenden Leute das ggf. reparieren können. Sollte das aber nicht in der Macht von Einzelnen stehen, der Aufwand zu groß bzw. unverhältnismäßig sein oder sich eh alles für Natty erledigen, könnte diese Inkonsistenz der Schreibweisen in Nautilus womöglich auch einfach »geduldet ignoriert« werden. Gut, schauen wir mal, ob uns das GNOME-Übersetzer-Team etwas dazu schreibt oder das an die GNOME-Entwickler triaged wird/werden sollte. Vermutlich ist auch entscheidend, »wie viel Leidensdruck« die deutschen GNOME-Anwender, die Nautilus unter Ubuntu einsetzen und davon betroffen sind, durch das Arbeitsflächen-Desktop-Paradoxon haben. Ich selbst würde es dann mal als »would be nice to have« einstufen und schon gerne konsistent haben … aber ich hatte halt unter Konsistenz die logische Konsistenz innerhalb der Orte-Leiste und Übersetzungen im Kontext verstanden, als ich mich in meiner vorherigen E-Mail *für* »Desktop« an der Stelle ausgesprochen habe – wenn ich nun bei dem Wunsch nach Konsistenz bleibe und damit Einheitlichkeit meine, würde ich mich natürlich auch »Arbeitsfläche« anschließen, wie in meiner E-Mail am Ende als Alternative aufgeführt (nur da wusste ich noch nicht, das das alles schon ausgeklügelter und anpassbarer sein sollte, als es derzeit wohl ist bzw. wusste ich nicht, dass es wohl mehreren Einflüssen unterliegt). Grüße, -- Dennis Baudys email: thecondor arcor de GPG key-ID: E4A9FB08 fingerprint: CB9A 86FF 1C20 0426 3912 0276 3A78 E23F E4A9 FB08 Prüfer im deutschen Ubuntu-Übersetzer-Team launchpad: ~thecondordb
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